Beratung
DR. THOMAS DE MAIZIÈRE
Vorsitzender der Deutschen Telekom Stiftung und der DOSB-Ethik-Kommission, Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages, ehem. deutscher Politiker und Bundesminister a.D.
Themen:
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Worin sind wir uns (noch) einig – Faktoren für einen erfolgreichen gesellschaftlichen Zusammenhalt
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Der Alltag der Macht – im Normalfall und in der Krise
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Regieren: Dienen im Licht der Öffentlichkeit
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Sicherheit vs. Risiko
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Der Wert der Werte: Grundlage des gesellschaftlichen Miteinanders
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Fairplay und Teamgeist – nicht nur im Sport, sondern überall in unserer Gesellschaft
Weitere Themen nach Vereinbarung bzw. auf Anfrage.
Der langjährige Bundes- und Landesminister Dr. Thomas de Maizière kam 1954 in Bonn zur Welt. Nach seiner langjährigen Zeit als Bundes- und Landespolitiker mit zahlreichen Spitzenpositionen hat er sich im Jahr 2021 aus der aktiven Politik zurückgezogen. De Maizière ist Vorsitzender der Deutsche Telekom Stiftung, Vorsitzender der Ethik-Kommission des Deutschen Olympischen Sportbundes und fungiert für den Deutschen Evangelischen Kirchentag 2023 in Nürnberg als Präsident.
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Nach dem Abitur im Jahr 1972 in Bonn leistete de Maizière bis 1974 seinen Wehrdienst. Im Anschluss wurde er zum Leutnant und 1977 zum Oberleutnant befördert. Im Anschluss an den Wehrdienst absolvierte er ein Studium der Rechtswissenschaft in Münster und Freiburg, das er 1979 mit dem ersten und 1982 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Nach seinem Studium fand de Maizière als Redenschreiber des regierenden Bürgermeisters von Berlin Richard von Weizsäcker und ab 1984 von dessen Nachfolger Eberhard Diepgen seine erste politische Anstellung. 1986 promovierte er an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zu dem Thema „Die Praxis der informellen Verfahren beim Bundeskartellamt. Darstellung und rechtliche Würdigung eines verborgenen Vorgehens“ zum Dr. jur.
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Seine politische Laufbahn begann bereits im Jahr 1971 im Alter von 17 Jahren, als er als Schüler der CDU beitrat. Schon während seiner Promotion war de Maizière Leiter des Grundsatzreferates der Senatskanzlei des Landes Berlin und nahm diese Aufgabe bis 1989 wahr. Nach dem Fall der Mauer arbeitete er für seinen Cousin Lothar de Maizière, dem ersten frei gewählten Ministerpräsidenten der DDR, fungierte als Mitglied der Verhandlungsdelegation für den deutsch-deutschen Einigungsvertrag und wirkte so aktiv an der Widervereinigung Deutschlands mit.
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Ab 1990 war Thomas de Maizière bis 1994 Staatssekretär im Kultusministerium von Mecklenburg-Vorpommern und anschließend vier Jahre Leiter der Staatskanzlei in Schwerin. Im Anschluss war von 1999 bis 2001 Chef der Sächsischen Staatskanzlei. Es folgten zwischen 2001 und 2005 mehrere Ämter als Staatsminister in Sachsen – in den Ressorts Finanzen, Justiz und Inneres. In dieser Zeit prägt der promovierte Jurist über Sachsen hinaus den Aufbau der ostdeutschen Länder.
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Nach vielen Jahren in der Landespolitik wechselte de Maizière 2005 auf die bundespolitische Ebene. Von 2005 bis 2009 war Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben. Unter Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte er anschließend bis 2011 und von 2013 bis 2018 das Amt des Bundesinnenministers inne. Zwischen 2011 und 2013 war Bundesverteidigungsminister. Von 2009 bis 2021 vertrat de Maizière als direktgewählter Abgeordneter den Wahlkreis Meißen im Deutschen Bundestag.
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Nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Politik engagiert sich de Maizière in vielfältiger Weise für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Er ist Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages 2023 in Nürnberg. In seiner Funktion als Vorsitzender der Deutschen Telekom Stiftung setzt er sich besonders für die Stärkung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) ein. Er ist ebenfalls als Vorsitzender der Ethik-Kommission des Deutschen Olympischen Sportbundes tätig.
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Neben seinen ehrenamtlichen Tätigkeiten ist de Maizière seit Oktober 2010 Honorarprofessor für Staatsrecht an der Juristischen Fakultät der Technischen Universität Dresden. Auch als Buchautor ist er aktiv und beschäftigt sich intensiv mit den Innenansichten der Politik, den Aufgaben des Staates in der und für die Gesellschaft, den Führungsqualitäten in Wirtschaft und Politik sowie der Rolle von Religion in der Öffentlichkeit.